Samstag war ein fast dibb-dobb-dooch, außer dem Knockout der Frau. Der Tag startete um 12 Uhr mit der richtigen Größe eines Geburtstagsgeschenk, einem osteuropäischen Trachten-Shirt, für eine Hochzeit.
Als Trauzeuge für eine Frau wird man als Mann gelegentlich eines komischen Blickes gewürdigt. Irgendwie haben viele Leute immer noch komische Vorstellungen was normal ist und was nicht. Bis jetzt war es in den Hochzeitskleidergeschäften meist immer noch eine Überraschung, wenn a) es zwei Trauzeugen gibt und b) eine/r davon ein Mann ist.
Unabhängig davon ist es ein Privileg und Freude eine der besten Freundinnen u. a. bei der Kleiderauswahl helfen zu dürfen.
Und als Tipp für Alle. Es sollten immer verschiedene Blickwinkel berücksichtigt werden. Es geht ja nicht nur darum, ob das Kleid schön aussieht. Auch muss darauf geachtet werden, ob noch ein Schäufele am Hochzeitstag Platz hat oder eine Gürteltasche dazu passt.
Zurück zum Thema. Am Samstag stand die finale Auswahl des Kleides an und die Trauzeugen und Eltern waren dabei. Es wurde das richtige Kleid gefunden und danach im Restaurant nebenan lecker Schäufele gegessen. Nach dem deftigen Essen gab es noch eine Runde um den Dutzendteich und tolle Gespräche.
Der schönste Moment war jedoch, als wir uns verabschiedeten und die Eltern sich dafür bedankten und darüber froh sind, dass ihre Tochter so tolle Freunde in Nürnberg hat. Da ist man nicht nur kurz gerührt und es wird einem richtig warm ums Herz.
Spitzen Samstag.