Vorsicht vor dem roten Knopf und den Wünschen

Nachdem „bares für rares“ vorbei ist, wird wie üblich gezappt und von der Frau ein beinahe tödlicher Fehler begangen. Auf dem Sender Sat.1 ploppt auf einmal, nennen wir es freundlicherweise Werbung, eine Info für die Wanderbraut…, nö. Brauthure…., Ketzerluder… Ketzerbraut; genau, auf.

Und was sagt sie im jugendlichen Leichtsinn, „oh, könn ma das gucken?“. Früher, wo alles besser war, kein Ding. Wäre nicht gegangen, da a) entweder schon vorbei oder b) kommt erst noch.

Aber heutzutage, Obacht wer sich was wünscht, dank Technik und dem roten Knopf auf der Fernbedienung kein Problem mehr. Schwups landet man in der entsprechenden Mediathek, erfährt noch nebenbei, dass der ORF da auch Geld verschwendet hat und kann nun den Film schauen.

Leider kommt man jetzt auch nicht mehr so einfach aus der Sache raus, ohne sein Gesicht zu verlieren. Immerhin hat sie sich den Film gewünscht, man selbst ist auf den Bluff eingegangen und hat den Film gestartet und nun hockt man betröppelt vor dem TV und hofft auf ein Wunder, den Ausfall des Internets oder einen Krieg um dieses Ereignis nicht sehen zu müssen.

Man kann das Bedauern nicht in Worte fassen, als die Frau durch einen dummen Zufall beim lauter stellen auf der Fernbedienung leider auf die falsche Taste kam.

 


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